Befestigungsmaterial

Korrosion

Korrosionsschutz

Korrosionsschutz macht das Material widerstandsfähig gegen Korrosion, Alterung, Temperatur, Feuchtigkeit, Schmutz und sind mit einer Schutzschicht oder einem Überzug aus korrosionsbeständigem Material versehen sind. So soll eine Schädigung des Bauteils während seiner Lebens- / Nutzungsdauer vermieden werden.

Der Korrosionsschutz muss mindestens dem von Stahl mit einer Feuerverzinkung von 50µm (360g/m²) Schichtdicke nach DIN EN ISO 1461 und DIN EN ISO 12944 entsprechen.

  • dauerhafter Korrosionsschutz bei verzinktem Stahl
  • Schrauben und andere Kleinmaterialien (bestenfalls aus Edelstahl)

 

Korrosionsbeständigkeit

Korrosionsbeständige Werkstoffe sind solche, die unter normalen atmosphärischen Bedingungen gegen Korrosion resistent sind.

  • korrosionsbeständige Materialien sind grundsätzlich zu empfehlen
  • Befestigungen, die der freien Bewitterung ausgesetzt sind, müssen korrosionsbeständig sein

 

 

Randabstand der Schrauben

Relevante Vorgaben:
DIN EN 1995-1-1 Abschnitt 8.3.1.2 (Tabelle 8.2): Mindestabstände von Nägeln
DIN EN 1995-1-1 Abschnitt 8.3.1.2: Mindestabstände Holzschrauben bei einem Lastwinkel zur Faserrichtung von 0 Grad

 

Befestigung mit Stockschrauben

  • Herstellervorgaben beachten
  • wichtig: Dichtigkeit der Ausführung (passende Bohrlöcher usw.)
  • Stockschraube ist rechtwinklig zur Dachfläche und Modulfläche einzuschrauben
  • Stockschraube sollte vorzugsweise in den Obergurten befestigt werden

 

Montage der Dachhaken (Sparren-Anker)

Trotz des verhältnismäßig geringen Wertanteils (5-8% des Anlagenpreises) kann insbesondere das Montagesystem über die Stabilität der gesamten PV-Anlage sowie davon ausgehende teure Folgeschäden entscheiden! Daher:

  • Hinweise der Hersteller beachten (z.B. Belastungswerte, Befestigungshinweise etc.)
  • wichtig: ausreichend Dachhaken, die auch stark genug sind
  • Ziegel dürfen nicht unzulässig geschwächt werden
  • Vorgaben bzgl. bauaufsichtlicher Zulassungen beachten